Schrottkünstler Diedel Klöver

Im großen Garten des Schrottkünstlers Diedel Klöver in Rallenbüschen raschelts und knackts – dort liegen Giraffe, Löwe, Krokodil, Affe und viele andere exotische Tiere im Gebüsch auf der Lauer und überraschen die Besucher. Der gebürtige Dangaster ist ein begnadeter Künstler und wir haben mit ihm an seinem Lieblingsplatz in seinem großen Gewächshaus gesprochen.

Diedel, wie bist Du zur Kunst gekommen?

Durch meine Verwandtschaft – Hilke und Willi Büsing aus Jade. Während eines Besuchs „ging es in meinem Kopf los“. Ich bin einfach angefangen; habe mir altes Eisen und Schrott zusammengesucht, und fing an zu schweißen.

Warum schauen uns gerade so viele exotische Tiere in Deiner Ausstellung an?

Die Herausforderung besteht für mich darin, in das organische, starre Material „Eisen“ Ausdruck und Mimik zu bringen. Ich schweiße und brate alles zusammen, was sonst in der Schrottpresse landet. Aus Zündkerzen habe ich einen Eisbären geformt, aus alten Isolatoren ein Alpaka und die Mähne meines Löwen besteht aus Fahrradketten

Wie bist Du auf die Idee gekommen, ein Skulpturen-Symposium zu organisieren?

Ich bin immer mal wieder in anderen Ländern unterwegs und werde dort, häufig in Fuerteventura, zu Symposien eingeladen. Da habe ich so beeindruckende, tolle Künstlerinnen und Künstler kennengelernt, die ich unbedingt auch mal zu uns nach Norddeutschland einladen wollte, um gemeinsam mit Ihnen für eine gewisse Zeit zu arbeiten.

Wann kann man die Skulpturen aus dem Symposium anschauen?

Mit Eröffnung meiner Jahresausstellung „Yard Art“, die in diesem Jahr zum 17. Mal vom 21. – 23.08.2020 in meinem Skulpturengarten der „Linde“ stattfindet.

Gehst Du mit Deinen Kunstwerken zu Ausstellungen?

Immer mal wieder beteilige ich mich an Ausstellungen in Deutschland und im benachbarten Ausland. Mehrfach war ich gemeinsam mit 30 weiteren Ausstellern in dem großen Skulpturenpark in Gees in Holland.

Und Du machst auch Musik?

Ja – inspiriert durch die Musik bin ich in jungen Jahren immer mal wieder in Jamaica gewesen. Dort habe ich auch meine Frau Gracy kennengelernt. Gemeinsam laden wir immer am 2. Juli-Wochenende, nun schon zum 15. Mal, zu Gracys Bash -einem großen Reggae Open-Air- zu uns in den Garten der „Linde“ ein. Unser ganz persönliches Musikprojekt ist die „Sofaconnection“, die immer zwischen Weihnachten und Neujahr bei uns stattfindet. Das ist ein großes Fest, zu dem befreundete Musiker und Bands aus ganz Deutschland kommen.

Tipp:
Im Yardcafe „Linde“ gibt es nach dem Besuch im Skulpturengarten von freitags bis sonntags von 14.00 – 18.00 Uhr Kaffee, Tee und selbstgebackenen Kuchen.

Kontakt:

Diedel Klöver
Dangaster Str. 96b
26316 Varel
www.yard-art.de
info@yard-art.de
FB yardartkloever02
instagram diedelkloever_yardart

  1. heidi weers says:

    phantastisch,einmalig-staunen und noch mehr staunen bis zur sprachlosigkeit.gern würde ich mit kleiner gruppe zu ihnen kommen. müssen wir uns anmelden oder dürfen wir es riskieren?
    bleiben sie gesund .wir sehen uns -das weiß ich,evtl. sogar mit meinen enkelkindern,2 burschen im alter von 12 und 8 j..mit freundlichen grüßen heidi weers.

    • Ostfriesland Tourismus GmbH says:

      Moin Heidi, da fragst Du am besten einmal direkt bei Diedel an. Die Kontaktdaten findest Du ja hier auf der Seite. Viele Grüße
      Ostfriesland Tourismus GmbH

  2. Monika says:

    Moin, suche eine geschweißte „Schrottkuh“ für den Garten.
    Gibt es die und was kostet so eine?

    Liebe Grüße Monika

    • Ostfriesland Tourismus GmbH says:

      Moin Monika, auch hierzu setzt Du Dich am besten mal direkt mit Diedel in Verbindung und fragst bei ihm an. Die Kontaktdaten findest Du ja auf dieser Seite.

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